Langenbogens Geschichte ist eng mit der Entstehung einer Wasserburg im Salzatal verbunden. Die dort angesiedelten Burgleute sind ab dem 12. Jahrhundert nachweisbar; im 15. Jahrhundert wurde die Burg zerstört und der Ort daraufhin zur Domäne (nach Südwesten) hin verlegt.
Ort und Burg befanden sich an beziehungsweise in einem See, der hier eine Biegung machte. Dieser gehörte ähnlich wie der Bindersee direkt zum Salzigen See (1893 beseitigt) und reichte bis fast nach Köllme, war aber vermutlich kein direkter Seearm. Erst ab dem 16. Jh. reduzierte man die Wasserflächen und aus dem See wurde ein Abflussbach, die Salza. An dieser Salzke, wie sie in Langenbogen heißt, befanden sich im Areal von Langenbogen fünf Teiche, die der Erzbischof von Magdeburg Friedrich III. von Beichlingen (Eb. 1445 bis 1464) hatte anlegen lassen und die im Laufe der Jahrhunderte alle trockengelegt wurden. Aus dieser Trockenlegung entstanden neue Flächen, wovon unter anderem der Schäferstein zeugt, da für diese Weideflächen neue Regelungen getroffen werden mussten.
Das Areal entlang der einstigen Teiche (Kleiner Burgteich am Entenfang, Schäferteich an der Welle, Küchenteich am Kuhschwanz, Oberteich am Flegelsberg) wurde im 19. Jahrhundert mit der Zuckerfabrik (abgerissen 1994) und der zugehörigen Wentzelschen Siedlung "Welle" besiedelt, im 20. Jahrhundert legte man auf den ehemaligen Seeflächen Gartenanlagen an. Die Trockenlegung des Salzigen Sees mittels Kanälen und der Reduktion der Wasserkraft der Weida (durch Grundspiegelabsenkung) war nur mit Pumpen zu bewerkstelligen und als man mehrere dieser Pumpen (bei der Zuckerfabrik) nach 1990 abschaltete, führte das zum Wiederanstieg einiger Wasserflächen.
Auf diese Weise entstand der hufeisenförmige Große Burgteich wieder, der sich schützend um die Halbinsel gelegt hatte, auf der einst die Burg stand, die wohl vor allem ein Lustschloss der Magdeburger Erzbischöfe war, aber auch die wichtige Straße Halle-Eisleben kontrollierte. Die bis dahin als Gartenlauben dienenden Gebäude ragen zum Teil noch heute aus dem Teich, darunter besonders prominent ein ausrangierter Bus.
Der Teich ist Naturschutzgebiet und trägt als solcher den Namen "Salzamäander", was in mehrfacher Hinsicht ungünstig ist: zum einen heißt die Salza in Langenbogen Salzke, zum anderen ist der gesamte Wasserverlauf der Weida zuzuschreiben, die entlang ihres Laufes zahlreiche Namen und Schreibweisen aufweist (etwa Querne im Bereich von Querfurt oder Waida in Esperstedt). Das Wasser der Salza wird hingegen lediglich in die Weida hineingepumpt, was aufgrund des stark gesunkenen Wasserspiegels der Seen notwendig ist. Außerdem war es wohl nie Mäander eines Flusses, da er deutlich tiefer liegt als der Flussverlauf. Auch der ehemalige Oberteich ist ab und zu und in stark schwankenden Ausmaßen zu beobachten.