Auf dem Friedhof von Lochau befinden sich verschiedene interessante Grabstätten sowie ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (1914-1918). Dieses als Trauerort für die in der Ferne begrabenen Söhne ist aber nicht das einzige Mahnmal für die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“, sondern daneben gibt es nördlich der Kirche ein privates Grabmal für eine Familie, die gleich zwei Tote zu beklagen hatte.
Bekrönt wird das Gedenkgrab von einem Adler, dem später der Kopf abgeschlagen wurde. Auf dem Sockel werden unter der Überschrift „Für das Vaterland starben“ die Namen, die Lebensdaten, die Dienstgrade und Einheiten der beiden Söhne des Generalleutnants Erich von Oheimb (1854-1927) genannt. Darunter befinden sich zwei Eiserne Kreuze an den Seiten sowie das Wappen der Familie zentral. Beide Leichen wurden hierher überführt und am 9. Dezember 1915 beigesetzt.