Weit entfernt vom Ort Langenbogen wurde vor Jahrhunderten auf dem Feld ein Friedhof angelegt, der sich heute noch gut als Feldinsel erkennen lässt. Bis heute wird die Baumgruppe ohne erkennbare Inschriftsteine in Ruhe gelassen, findet sich auf dem Feld südwestlich des Ortes zwischen Bundesstraße und der Bahnhofssiedlung.
Ob es sich wirklich um einen Pestfriedhof handelt, oder aber der Name auf die entlegene Lage zurückzuführen ist, kann nur schwerlich geklärt werden. Die Festschrift 850 Jahre Langenbogen (Sonja Vohland; 2005) berichtet, dass aus diesem später der Schachfriedhof wurde, also der Friedhof der Bergbausiedlung der Königlichen Grube Langenbogen, die unter dem Namen „Schachtberg“ ungefähr dort existierte, wo sich heute die westliche Hochhalde der Bahnsiedlung befindet.