Die Kirche von Vitzenburg war zunächst für fast alle Nachbardörfer zuständig, nämlich für die beiden Zingst, für Pretitz, Weißenschirmbach und Gölbitz. Später bekam Weißenschirmbach eine eigene Kirche und dieser wurde auch Gölbitz zugeordnet. Sie ist in ihrer Entstehung wohl dem Hochmittelalter zuzuordnen, da sie 1351 ersterwähnt wird und der Turm in den unteren Geschossen aus dem Mittelalter stammt.
In der heutigen Gestalt ist die Kirche von Vitzenburg sehr ungewöhnlich ausgerichtet, nämlich von Nordosten nach Südwesten. Das ist auf einen Neubau der Jahre 1713 bis 1715 zurückzuführen. Dieser Neubau behielt wie so oft den alten Turm bei, veränderte ihn aber stärker als anderswo, so dass sie fast wie ein kompletter Neubau der Barockzeit wirkt.
Allerdings wurden Schiff und Turm im Jahr 1868 erneut verändert wurde, wie man im Denkmalverzeichnis oder auch im Dehio nachlesen kann. Dadurch ist der Turm romanisch, oben aber barock geprägt und seine Haube neogotisch. Eine ebenfalls ungewöhnliche Kombination.