Bauernsteine sind für Sachsen-Anhalt von Wernfried Fieber und Reinhard Schmitt besonders gut untersuchte Rechtsdenkmale, die für den Laien nur schwer zu erkennen sind, weil es sich um große Steine mit einer abgeflachten Fläche handelt. Wenn man sie auch von ihrem ursprünglichen Platz entfernt, dann wird es oft selbst für den Fachmann schwierig, einwandfrei den Bauernstein nachzuweisen. In Oberfarnstädt war der Bauernstein schlichtweg verschwunden, doch beim Bau der Wasserleitung im Jahr 1979 wurde er wiederentdeckt. Daran erinnerte man sich 1999 und grub den Bauernstein wieder aus. Er befindet sich nun vor dem Dorfbrunnen und an diesem eine umfangreiche Erklärungstafel.
In der Nähe haben sich auch in Mittelhausen, Bornstedt und Obhausen Bauernsteine erhalten. Fieber und Schmitt (2009) geben das Material mit Quarzit und die Abmessungen mit 165x165x20 Zentimeter an.