Für das mit Abstand schwerste Grubenunglück auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt gibt es gleich zwei Denkmäler in der Siedlung Bahnhof, die sich auf die Dorffluren von Teutschenthal und Langenbogen ausbreitet. Das ist wenig verwunderlich, denn trotz der Schrecken des Zweiten Weltkrieges war der Tod von gleich 42 Bergleuten auf einen Schlag eine echte Tragödie.
Während an der Ecke der Straße der Einheit zur Köchstedter Straße eine Reliefplatte an das Bergbauunglück im Westfeld der Grube Teutschenthal erinnert, befindet sich auf dem einstigen Gelände der Kaliwerke eine Gedenkanlage. Der Gedenkstein, den drei Bergleute als Relief sowie das Bergbausymbol zieren, trägt die Inschrift
"Dem Gedenken der am 25. Mai 1940 in treuer
Pflichterfüllung verunglückten 42 Bergleute
Burbach-Kaliwerke A-G. Werk Krügershall"
Davor befinden sich sieben Bodentafeln mit je sieben Namen, so dass wohl auch der sieben Verletzten mit gedacht wird, die es bei dem Unglück gegeben hat. Leider sind die Namen nur noch zum Teil lesbar. Die abweichende Zahl der Toten und das andere Material lässt vermuten, dass sie nicht zeitgleich mit dem Gedenkstein entstanden sind.