In einer Art Gedenkanlage im Zentrum von Teutschenthal Bahnhof wird der verschiedenen Bergbau-Geschehnisse gedacht. Neben einer Lore, die wie in so vielen Bergbau-Orten die Daten des Bergbaus trägt, und einem Kriegerdenkmal der Kaliwerke Krügershall, erinnert ein Denkmal an den Gebirgsschlag von 1940. Ein Zettel verkündet "Dieses Denkmal erinnert an den Gebirgsschlag im Westfeld der Grube Teutschenthal am 24. Mai 1940."
Zudem wird erklärt, wer es finanzierte und welche Mineralien in dem Schaufenster zu sehen sind, nämlich Staßfurtsteinsalz, Kalirohsalz, Leinesteinsalz und roter Salzton, allesamt in den Grubenfeldern von Teutschenthal und Angersdorf gefunden. Dem eigentlichen Zweck des Gedenkens an die Opfer wird dadurch nur unzureichend Genüge getan. Die fünf Tage später veröffentlichte Todesanzeige nennt die Namen von 42 Verstorbenen, die für die Kaliwerke tätig waren. Zudem gab es sieben Verletzte.
Es handelt sich somit um den größten singulären Verlust an Menschenleben in der Geschichte der Bahnsiedlung sowie um das mit Abstand schwerste Grubenunglück auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt. Daher kann es nicht verwundern, dass es wenige Meter entfernt auf dem Gelände der Kaliwerke ein zweites Denkmal gibt, das als das eigentliche angesehen werden muss.